2. Spieltag Mixed Liga: Wolkser Netzkämpfer – WeißBlau Allianz
Wolkser Netzkämpfer – WeißBlau Allianz
- Satz 25:15
- Satz 24:26
- Satz 19:25
- Satz 25:21
- Satz 15:9
Nach schwierigen Terminverhandlungen war es am 16.10. in heimischer Halle so weit – das Spiel gegen WeißBlau Allianz. In knapper Besetzung angereist, bewies Allianz, dass sie eines der stärksten Teams der Staffel D sind. Gute Annahme und Blockarbeit, sowie stark angreifende Frauen brachten sie auf’s Feld und ließen uns das schlimmste befürchten.
Im ersten Satz waren wir mal wieder in einer neuen Konstellation aufgelaufen (wir bleiben experimentierfreudig…), was wieder etwas Zeit für die Abstimmung verlangte. Jedoch auch die WeißBlauen brauchten ihre Zeit und kamen noch nicht so richtig ins Spiel. Dementsprechend konnten wir diesen Satz, ohne nennenswerte Schwierigkeiten, mit 15 Gegenpunkten für uns gewinnen.
Den folgenden Satz, in gleicher Konstellation beginnend, erwarteten wir dementsprechend ein ähnliches Ergebnis. Aber – weit gefehlt! Allianz wurde zusehends stärker und wir bauten gleichzeitig ab. Angriffe, die vorher durchkamen, wurden plötzlich geblockt oder kamen erst gar nicht über die Netzkante. Während auf der anderen Seite immer mehr Bälle rausgekratzt und zurückgebracht wurden, gelangen uns immer weniger Annahmen und Zuspiele. Es wurde hart gekämpft, doch unsere Gegner konnten mit ein bisschen Glück letztendlich mit 26:24 zum 1:1 aufschließen.
Im dritten Satz wollten wir es in einer neuen Konstellation versuchen. Wir hatten ja mehr als genug volleyballwütige Mitspieler zur Auswahl. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass der Wechsel von mehreren Spielern keine so gute Idee war. Wieder mussten wir erst mal miteinander warm werden, während die Maschinerie von Allianz bereits auf Hochtouren lief. Gegen Ende des Satzes konnten wir zwar einiges an Rückstand wieder aufholen, doch es reichte nicht. Allianz gewann auch diesmal (25:19) und konnte mit 2:1 Sätzen in Führung gehen.
Dieses Spiel lief aus dem Ruder. Sollte das zweite Spiel gleich unsere erste Niederlage werden? Das konnten wir nicht zulassen! Gemeinsam entschlossen wir, uns ein weiteres Mal umzustellen (eigentlich total verrückt…). Wir wollten es unseren Gästen nicht leicht machen und nichts unversucht lassen. Doch anfangs, wer hätte das gedacht, lief erst mal gar nichts. Aber wir kamen in Gang. Mehr und mehr spielten wir uns rein und es klappte wieder öfter mit den eigenen Annahmen und Angriffen. Dazu kamen noch ein paar schöne Blocks, so dass der, für uns überlebenswichtige, vierte Satz mit 25:21 an uns ging.
2:2 – es ging in den Tiebraek. Wir waren überglücklich, endlich das Ruder herum gerissen zu haben. Die Frage war nun: können wir diesen Sieg doch noch heimbringen? Die Antwort: „Yes, we can!“ Nach einem leicht angespannten Start in den fünften Satz und anschließendem ebenbürtigen Schlagabtausch, nahm einer unserer Spieler die Zügel (oder besser gesagt: die Flügel) in die Hand und klärte den Rest beinahe im Alleingang durch den Aufbau einer unsichtbaren Mauer über dem Netz. Nichts,… ich sage und meine: nichts … kam mehr durch! Gefühlt hat er im letzten Satz mind. 10 von den 15 Punkten (15:9) allein geblockt. Sehr beeindruckend! Mit einem Endstand von 3:2 konnten wir doch noch glücklich und zufrieden bereits den zweiten Sieg nach Hause bringen.
Fazit: Ganz knappe Kiste, aber gewonnen ist gewonnen!
Die Konstellation Männlein – Weiblein war diesmal schon wesentlich besser. Dazugelernt: Das Vorhaben, möglichst viele Leute an einem Spieltag spielen zu lassen, kann auch mal schnell nach hinten losgehen. Wir bleiben dran und freuen uns auf’s nächste Spiel.